Auswirkungen Ukraine-Krieg auf den HSK

Bereits 1700 Kriegsflüchtlinge sind im HSK angekommen und untergebracht worden. Die Kreisverwaltung hat 4 Mitarbeiter für die Registrierung abgestellt. Im Schulamt kümmert man sich darum, die Kinder in unsere Schulen im HSK zu integrieren, 50 Ehrenamtliche Übersetzer sind im Einsatz, um Hürden des täglichen Lebens für die Geflüchteten zu erleichtern. Die Registrierung ist Voraussetzung für Integrationskurse, die alle besuchen werden. Allerdings gibt es nur einen Apparat der vom Bundesamt für die Registrierung zur Verfügung gestellt wird, da entsteht derzeit der „Flaschenhals“ warum es nicht mit der Registrierung schnell vorangeht. Neben den Flüchtlingen sind natürlich auch die gestiegenen Energiepreise beim Hochsauerlandkreis ein Thema, kreiseigene Gebäude müssen mit höheren Kosten beheizt werden, allerdings ist es aufgrund großer Liefer- und Abnahmeverträge noch nicht so deutlich spürbar, dass ein Nachtragshaushalt nötig wäre. Die Kostensteigerungen bewegen sich im angepeilten Budget. Die Auswirkungen bei der RLG für den Dieselkraftstoff sind hingegen sofort zu spüren, 375.000 EUR Mehrkosten sind beim Kreis zu berücksichtigen, auch diese bewegen sich noch im dafür vorgesehenen Budget, allerdings auch nur weil ein Bundeszuschuss von 75% die Preissteigerung deutlich abfedert. Der Landrat sieht den Hochsauerlandkreis insgesamt gut auf die Situation vorbereitet, man tut alles um diese außergewöhnliche Gesamtlage so gut es geht unter Kontrolle zu halten.